PSI gibt Ergebnis zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr bekannt - Operatives Ergebnis im zweiten Quartal auf –0,28 Mio. Euro verbessert - Konzernergebnis im zweiten Quartal verbessert sich auf –50.000 Euro - Tochterunternehmen PSI logistics und

Berlin, 5. August 2003 – Der PSI-Konzern hat im zweiten Quartal wie erwartet das operative Ergebnis (EBIT) gegenüber dem ersten Quartal 2003 um 71,6% und gegenüber dem Vorjahresquartal um 76% auf –0,28 Mio. Euro verbessert (Q1-2003: –0,97 Mio. Euro, Q2-2002: –1,15 Mio. Euro). Auch das operative Ergebnis der ersten sechs Monate lag mit –1,25 Mio. Euro im Rahmen der Prognosen

(2002: –0,64 Mio. Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal auf –50.000 Euro und im ersten Halbjahr auf –1,1 Mio. Euro (2002: –1,1 Mio. Euro und –1,8 Mio. Euro). Der Umsatz ging im ersten Halbjahr um 14,8% auf 65,84 Mio. Euro zurück (2002: 77,25 Mio. Euro). Dies resultiert insbesondere aus dem um 42% auf 6,1 Mio. Euro (2002: 10,5 Mio. Euro) zurückgegangenen Hardwareumsatz, der im Vorjahr erfolgten Unternehmensausgliederung der PSI Infrastruktur und den auf 2,3 Mio. Euro (2002: 4,7 Mio. Euro) gesunkenen Lizenzeinnahmen. Die Konzernliquidität lag am 30. Juni 2003 bei 20,4 Mio. Euro.

 

Das Segment Netzmanagement (Energie, Telekommunikation, Verkehr) erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 35,2 Mio. Euro (2002: 37,8 Mio. Euro) und ein operatives Ergebnis von 1,6 Mio. Euro (2002: 3,0 Mio. Euro). Das zweite Quartal war im Netzmanagement durch Investitionen in die Zukunftstechnologie MCCM zur Integration der Mobilfunkstandards GSM und UMTS geprägt.

 

Im Produktionsmanagement (Produktion, Logistik) verringerte sich der Umsatz auf 22,3 Mio. Euro (2002: 26,1 Mio. Euro), während sich das operative Ergebnis auf –2,4 Mio. Euro (2002: –3,7 Mio. Euro) verbesserte. Darin enthalten sind Entwicklungskosten für die neuen Fertigungsleitsysteme. Gleichzeitig wirkten sich der Break Even in den Tochterunternehmen PSI logistics, PSI Schweiz und die Ergebnisverbesserung bei PSIPENTA positiv aus. Die neuen Geschäftsprozesse zur Refinanzierung der PSIPENTA-Produktinnovationen wurden implementiert und werden zu weiteren Ergebnisverbesserungen führen.

Der Umsatz im Informationsmanagement (Behörden, Dienstleister) reduzierte sich im ersten Halbjahr auf 8,4 Mio. Euro (2002: 13,4 Mio. Euro), das operative Ergebnis auf

–0,5 Mio. Euro (2002: 0,1 Mio. Euro). Hier wirkten sich die politischen Veränderungen bei Arbeitslosen- und Sozialhilfe negativ auf den Auftragseingang der PK Software aus. Durch die Fusion der PSI Infrastruktur GmbH mit der Schindler Technik AG wurde diese im laufenden Jahr nicht mehr konsolidiert.

 

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr lag mit 64 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 68 Mio. Euro. Dies resultiert vor allem aus der Aufteilung eines Großauftrags im Energiebereich in Teilaufträge. Der Energiebereich hat derzeit eine Auftragsreichweite von weit über einem Jahr. Nach einem Rückgang in den Monaten April und Mai hat sich der Auftragseingang seit Juni wieder stabilisiert. Insgesamt lag der Auftragsbestand im PSI-Konzern am 30. Juni 2003 bei 84 Mio. Euro.

 

Die Mitarbeiterzahl im Konzern lag am 30. Juni 2003 planmäßig bei 1.242 (30. Juni 2002: 1.356). Die Konzernstrukturen werden durch die Zusammenführung der Internet-Tochter front2back mit der UBIS und die Bereinigung von Minderheitsbeteiligungen weiter vereinfacht. Die am Jahresanfang begonnenen Investitionen in die konzernweite Optimierung der betrieblichen Prozesse wurden im zweiten Quartal fortgesetzt. Bis zum Jahresende werden weitere Anpassungen im Verwaltungsbereich vorgenommen. Aufgrund der Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstrukturen, der Synergien zwischen den Geschäftseinheiten und der positiven Entwicklung im Segment Produktionsmanagement geht der Vorstand der PSI davon aus, schon ab einem Jahresumsatz von 130 Mio. Euro die geplanten Ertragsziele zu erreichen.

 

Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Software individuelle Lösungen für das Management großer Netze (Elektrizität, Gas, Öl, Telekommunikation, Verkehr), unternehmensübergreifendes Produktionsmanagement (Stahl, Chemie, Maschinenbau, Automotive, Logistik) sowie Informationsmanagement für Behörden und Dienstleister. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt derzeit 1.250 Mitarbeiter im Konzern.