Als Innovationstreiber und Technologieführer sind wir seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit aktuellen Forschungsprojekten betraut.
Die derzeitigen Projekte beschäftigen sich mit "Logistischen Assistenzsystemen", "effizienter Fahrzeugauslastung durch gekoppelte Touren- und Laderaumoptimierung" und "Erschließung von Grid-Technologien für Logistikunternehmen".
Das Forschungsprojekt „Autonome, personenbezogene Organisation des Straßenverkehrs und digitaler Logistik“ (APEROL) hat zum Ziel die Umsetzung, Erprobung und Validierung eines ganzheitlichen Ansatzes für einen optimierten vollautonomen Verkehr, der die individuellen Bürgerbedarfe berücksichtigt und Dienste für ein vollautonomes und auf die öffentliche Akzeptanz hin optimiertes Transportsystem darstellt. Der PSI Logistics wurde seitens des Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur die Leitung des Projektes erteilt.
Das Forschungsprojekt iP4MoVE verfolgt das Ziel der Konzeptionierung und Entwicklung einer intelligenten Plattform zur optimalen Kopplung der Sektoren Mobilität und Energie für eine smarte Mobilität. Neben der Ermittlung des optimalen Elektrifizierungsgrades (Lastverkehr) und unter Berücksichtigung des ressourcenoptimalen Einsatzes von Transporten und Logistikketten, soll das Forschungsvorhaben damit einen Beitrag zur ökologischen und ökonomischen Gestaltung der Elektromobilität, insbesondere von Lastverkehren und der nachhaltigen Quartiersbildung sowie der Reduktion der Treibhausgasemissionen durch Integration regenerativer Energiequellen und Speichertechnologien leisten.
Das Projekt zielt auf die Entwicklung, Umsetzung und Erprobung eines nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatzes für die Sicherung der Lebens-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität im ländlichen Raum mittels autonomer Mobilität und vernetzter Dienste ab. Als ländliche Modellregionen werden die Eifel und der Hunsrück betrachtet, welche von Strukturwandel und demographischer Veränderung geprägt sind und deshalb großen Herausforderungen in der individuellen Mobilität gegenüberstehen.
Insgesamt 17 Projekte umfasst das größte europäische Logistik-Forschungsprojekt "EffizenzCluster LogistikRuhr". Unter dem Leitthema "Logistics as a Service" ist das Forschungsprojekt "Supply Chain Execution" angesiedelt. Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer unternehmensübergreifenden Logistiklösung auf Basis einer serviceorientierten Plattform mit Unterstützung mobiler Geräte. Im Rahmen des Forschungsprojekts sind – beispielhaft für die Möbelindustrie – universell einsetzbare Lösungsbausteine für die operative Erfassung und Steuerung des Materialflusses entstanden.
SilKe beschäftigt sich mit dem Einsatz der Blockchaintechnologie, um die Transparenz und Sicherheit der Prozesse und Strukturen der Lebensmittelproduktion und -logistik zu erhöhen. So soll eine hochauflösende Rückverfolgbarkeit ermöglicht und gleichzeitig Fälschungssicherheit sichergestellt werden. Zielgruppe der angestrebten Lösung sind alle Unternehmen, die Teil einer Lebensmittel-Wertschöpfungkette sind - deren Interesse an einer Transparenz zur Verkürzung der Datenlatenz zur Identifikation von Verunreinigungsursachen und zum Auffinden von in Umlauf gekommenen Produkten ergibt sich offensichtlich.
Bei dem Projekt "Smart Logistic Grids" geht es um die Entwicklung eines Risikomanagementsystems, das auf Grundlage einer verbesserten Informationsverfügbarkeit und reibungsloser prozessualer Integration verschiedener Akteure entlang eines Logistiknetzwerks bessere Handlungsalternativen ermöglicht und so dessen Effizienz und Anpassungsfähigkeit steigert.
Phillip Korzinetzki
Leiter Marketing
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